Auch heuer wieder war unser Team stark beim Ötztaler vertreten. Gleich 6 Fahrer stellten sich dem wohl härtesten Radmarthon der Alpen. Bei bestem Wetter und überdurchschnittlich hohen Temperaturen fiel pünktlich um 06:45 Uhr der Startschuss in Sölden. Dann ging es gleich in sehr hohem Tempo hinaus nach Ötz wo auch schon der erste Berg wartete. Das Kühtai war bereits der erste Scharfrichter für unsere Jungs. Mit hohem Tempo passierten die Fahrer die erste interne Verpflegung des Radteams in Ochsengarten. Man konnte hier schon erkennen mit wie viel Freude und Biss unser Jungs bei der Sache sind. Nachdem unser jüngster Matthias an uns vorbei ritt machte ich mich mit ihm und Patric auf den Weg. Unsere schnellste hatten zu diesem Zeitpunkt die zweite Rasante Abfahrt durch das Sellrain bereits hinter sich und konnten sich schon langsam aber sich die Taktik für Jaufen und Timmel zurechtlegen. Taktik nach dem Motto den Brenner so schnell als möglich nur nicht zu schnell um genügend Körner für den Rest zu haben.
Wir drei passierten zu diesem Zeitpunkt den Bergisel, wo ich auf die beiden mit Verpflegung im Trikot aufschloss. Nun hieß es auch für uns rauf auf den Brenner! Am Brenner angekommen wartete die zweite interne Verpflege stelle des Teams. Leider musste dort auch unser Pati aufgeben mit einem Leihrad und einer für ihn nicht gewohnten Übersetzung war das Projekt Ötztaler 2016 nicht zu meistern. An solchen Tagen muss einfach alles passen. Matthias fragte mich ob ich mit ihm die ganze Runde zu Ende fahren würde. Ich fragte ihn ob er sich bewusst ist, wie der weitere Streckenverlauf geht, denn eigentlich geht der Ötzi am Brenner erst los. Er sagte er schafft das so fuhren wir weiter.
Das Wetter war einfach perfekt im Passeiertal fast schon etwas zu heiß! Die beiden letzten Berge meisterte Matthias noch echt super trotz schmerzten und Krämpfen. Hut ab vor einem 18 jährigen der in seiner ersten Rennrad- Saison den Ötztaler erfolgreich bezwingt! Alle anderen konnten mit den gewohnt tollen Leistungen aufzeigen und ihre Zeiten zu den Jahren zuvor verbessern. Bravo!
Abschließend möchte ich mich bei allen Helfern aus unserem Verein für die tolle Unterstützung unserer Rennfahrer bedanken, ohne eure Verpflegung und euren Einsatz wären solche Ergebnisse sicher nicht möglich. Danke!
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